Glocken der Heimat
CD-Aufnahme mit dem Billeder Kirchenchor - aus dem Heimatblatt 1999
Es schien ein schweres Unterfangen zu werden, die über ganz Deutschland verstreuten Angehörigen des Billeder Kirchenchores für mehrere Probe- und Aufnahmetage zusammenzubringen. Doch, wo ein Wille ist, findet sich bekanntlich auch ein Weg.
Zugegeben, es war mühsam, aber die Freude über die gelungene Aufnahme entschädigt die Mitwirkenden für ihre Anstrengung.
Nach mehreren Probeabenden mit den Chormitgliedern aus Karlsruhe und Umgebung hat der gesamte Chor dann drei Tage geprobt. Am Pfingstmontag konnten in der Sankt-Judas-Thaddäus- Kirche in Karlsruhe-Neureut die Lieder aufgenommen werden. Marcus und Franz Balzer ist es mit viel Geduld gelungen, technisch gute Aufnahmen zu machen. In ihrem Rastätter Studio wurden die Aufnahmen verfeinert und die CDs und MCs hergestellt.
Franz Balzer zeichnet auch für die Bildbearbeitung der Einlagen.
Die Chorleitung für die Aufnahmen hatte Hannelore Slavik übernommen. Auch ihr wurde dabei viel Geduld abverlangt. Am Ende ist es der bekannten Musiklehrerin und Dirigentin des Karlsruher Chores der Banater Schwaben gelungen, einen gut klingenden Klangkörper zu formen und Chorgesang wie aus den besten Tagen des Billeder Kirchenchores zur Aufnahme zu bringen.
Doris Slavik, die Tochter der Chorleiterin, spielte die Orgel für die Aufnahmen. Mit der mehrfach ausgezeichneten jungen Pianistin wurde auch das Klavierstück „Herbstlied“ von P. Tschaikovsky aufgenommen.
Der Billeder Kirchenchor trägt sieben beliebte Kirchenlieder vor, darunter sehr bekannte Lieder wie „Mit frohem Herzen will ich singen“ und auch neuere Kirchenlieder wie „Dankt dem Herrn“.
Ergänzt wird der Chorgesang mit Liedsolos von Hans Sieber-Brach „Ave verum corpus“, von Imgard Holzinger-Fröhr „Ave Maria“ und mit dem Duogesang von Susanne Ballmann und Elisabeth Rieder „Ave Maria, Muttergottes“.
Als letztes ist das Lied „Glocken der Heimat“ zu hören, vorgetragen von einer Gesangsgruppe.
Mit dem Geläut der Billeder Kirchenglocken klingt die Aufnahme aus. Was hier vorgestellt wird, ist keine CD zum Abhören beim Autofahren. Diese Lieder sollte man in der Stille genießen, denn es sind Lieder der Erinnerung, die das Gemüt berühren. Sie können uns wie im Traum in eine Zeit versetzen, die vergangen ist, die sich aber so wieder vor uns auftut, um mit dem letzten Glockenschlag wieder in unsere Erinnerung zu versinken.
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